Notfalltreffpunkte – die Solothurner Gemeinden gehen voran
Wohin, wenn die Erde gebebt hat, das Trinkwasser verschmutzt, der Strom länger weg ist oder die Kommunikationswege unterbrochen sind? Die Gemeinden des Kantons Solothurn kennen für solche und weitere Ereignisfälle seit kurzem ein neues Angebot: Sie haben Anlaufstellen für die Bevölkerung geschaffen, so genannte Notfalltreffpunkte.
Diese befinden sich üblicherweise in öffentlichen Gebäuden wie Gemeindeverwaltungen, Schulhäusern, Turn- oder Mehrzweckhallen und sind mit einem einheitlichen Logo gut ausgeschildert. Bei einem Ereignis baut der Zivilschutz mit der Unterstützung von Dritten die Notfalltreffpunkte innerhalb einer Stunde auf. Spätestens nach zwei Stunden sind sie voll betriebsbereit und mit krisensicheren Kommunikationsmitteln ausgerüstet. Bei Bedarf können Notfalltreffpunkte über mehrere Tage während 24 Stunden betrieben werden.
Im Kanton Basel-Landschaft ist die Einrichtung von Notfalltreffpunkten noch Gegenstand der Diskussion.
Infoflyer “Ihre Anlaufstelle im Ereignisfall” (Kanton Solothurn)
Video: Erklärfilm Notfalltreffpunkte (Youtube)
Die Notfalltreffpunkte der Solothurner Gemeinden im Leimental
Siehe auch die Karten und genauen Adressen dazu: www.notfalltreffpunkt.ch/de/kanton-solothurn/
Bättwil: Oberstufenzentrum Leimental, Hauptstrasse 74
Hofstetten-Flüh: Mehrzweckhalle Mammut, Büneweg 2
Metzerlen-Mariastein: Allmendhalle, Allmendstrasse 26
Rodersdorf: Schulhaus Grossbühl, Grossbühlstrasse 17
Witterswil: Mehrzweckhalle, Weisskirchweg 32
Diese fünf Gemeinden werden im Ereignisfall vom Zivilschutz Basel-Landschaft betreut.